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02.09.1967wurde ich geboren.
12.05.1968. Ich hatte hier aber wohl keine eigene Entscheidung getroffen, Jesus zu folgen, daher kann man die wohlgemeinte Aktion nur als ein Bad werten, wenn ich nicht sogar nur besprenkelt wurde.
Taufspruch: (Johannes 8:12) „... Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben.
13.03.1982Einsegnung. Während des Konfirmandenunterrichts lernte ich allerdings kaum etwas über wirkliches Christentum. Vielleicht wurde es ja gelehrt - bei mir kam es nicht an. Ich kann mich höchstens noch daran erinnern, dass wir meist viel zu verklemmt waren, auf irgendwelche Fragen vom Pfarrer zu antworten.
Konfirmationsspruch: (Josua 1:9) „Habe ich dir nicht befohlen: Sei mutig und stark? Fürchte dich also nicht, und hab keine Angst; denn der Herr, dein Gott, ist mit dir bei allem, was du unternimmst.
ca. 1985Im Physik-Leistungskurs gab es mehr Fragen als Antworten. Wie war das All entstanden? Woher kamen die so fein aufeinander abgestimmten Naturkonstanten? ... Es erschien mir logisch, dass es einen Gott geben muss.
Oktober 1988Von einem Militärpfarrer bekam ich eine Bibel geschenkt und began sie während meiner Bundeswehrzeit zu lesen. Es dauerte etwa 1 Jahr, bis ich vom Alten bis zum Neuen Testament alles gelesen hatte. Vom Alten Testament hatte ich nicht den besten Eindruck da es dort doch etwas rauh zuging. Vom Neuen Testament behielt ich nur eins: (frei zitiert:) „Was Du willst das man Dir tu, das füg auch einem andern zu“ (nach Matthäus 7:12)
28.12.1990Ich lernte meine Frau kennen. Sie ist gläubige Baptistin und sollte mir eigentlich auch meine Fragen erklären, die ich zur Bibel hatte. Leider hatten wir uns damit aber kaum beschäftigt.
Ende 1997Meine Frau wurde schon im Sommer von einem sehr netten Mädchen zur Kirche eingeladen. Allerdings fanden wir erst im Winter die Zeit hinzugehen. Die war ganz anders, als ich sonst christliche Gemeinden kannte. Viele junge, fröhliche Menschen, die auf einen zugehen. Auch die Nachricht der Predigt war interessanter, da sie aus dem Leben kam und der Prediger persönliche Erfahrungen mit einflocht. Ich versuchte jeden Sonntag zu dieser Gemeinde zu gehen.
Frühjahr 1998Jetzt entschloss ich mich, mit zwei Gemeindemitgliedern in der Bibel zu studieren. Sie zeigten mir, dass die Bibel auch heute noch aktuell ist und was man sich für Hilfen aus dem Wort Gottes holen kann. Außerdem versuchten sie mir klar zu machen, wie sehr mich Gott liebt und dass er immernoch an uns interessiert ist. (Diese Erkenntnis dauerte etwas länger.)
Sommer 1998Ich erinnerte mich an die vielen Fragen, die ich zur Bibel hatte, als ich sie das erste mal las. Ich las sie nun ein zweites Mal und schrieb mir sämtliche Fragen auf. Danach verstand ich aber endlich, wie man die Bibel lesen muss und hätte mir nun fast alle Fragen selbst beantworten können.
1999Ich hatte ein Problem mit Paulus und fastete für mindestens ein halbes Jahr. Da ich vorher schon wußte, dass es eine längere Zeit dauern wird, aß ich nur, wenn andere Leute auch aßen. Ich nahm 5kg ab und lernte einiges dabei:
  • Paulus hat Recht. Was er beschreibt sind die Gedanken eines wahren Christen. Teilweise sind aber Briefe sehr spezifisch und dürfen nicht aus dem Zusammenhang gerissen und verallgemeinert werden.
  • Wenn wir uns beschränken müssen (fasten) ist dies nicht so einfach.
  • Man versucht die Beschränkungen irgendwie zu umgehen.
  • Ich danke seitdem Gott für jedes Essen. (Sei es auch noch so wenig. Ich persönlich kann ihm sowieso nicht genug danken.)
08.10.2000 im Schlachtensee. Es erschien mir dringlich getauft zu werden. Ich war mir zwar relativ sicher, den Heiligen Geist zu haben, aber das war ein Trugschluss. Es ist ein Unterschied, ob man vom Heiligen Geist zu Gott gezogen wird oder ob man den Heiligen Geist tatsächlich in sich hat. Meine Kindertaufe erschien mir nicht mehr ausreichend. Ich wollte meinen Bund mit Gott bekräftigen und zeigen, dass ich seinem Wort folgen werde. Außerdem brauchte ich die Vergebung meiner Sünden. Ohne Taufspruch, aber unter dem Motto von (Johannes 17:21) „Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, daß du mich gesandt hast.
Frühjahr 2001Zunächst spürte ich nichts nach der Taufe, aber nun wurde mir langsam klar, dass sich etwas verändert hatte. Ich hatte viel mehr Kraft für Gott einzustehen, mein Glaube war in der kurzen Zeit aufgrund einiger gewachsen. Tatsächlich wurden Gebete auch schon vor der Taufe erhört, aber jetzt war es anders. Ich hatte eine persönliche Beziehung mit Gott und nun auch den Heiligen Geist.
16.09.2001Taufe meiner Frau.
09.02.2003Zunächst war ich in meiner Gemeinde wenig involviert und ging nur sonntags dort hin. Später kümmerte ich mich in meinem um Leute und ihre Fragen. Allerdings wurde es mir immer deutlicher, dass ich nicht nur sonntags eine reale Gemeinschaft brauche. Eine „Internet-Gemeinde“ reicht mir nicht. Also entschloss ich mich, die Bibelstudien wieder aufzunehmen, die wir ca. 1999 abgebrochen hatten. Wir wurden uns schnell einig und mir stand es frei, mich noch einmal taufen zu lassen oder einfach der Gemeinde beizutreten. Ich war mir ein wenig unsicher, ob meine Taufe im Jahr 2000 wirklich gültig war, da sie nicht genau nach Buch abgelaufen war und meine damalige Motivation nicht klar war. Daher ließ ich mich nochmals taufen und kann nun meiner Rettung 100% sicher sein, wenn ich weiter auf Jesus höre, ihm glaube und nachfolge, von meinen Sünden umkehre, Jesus als Herrn bekenne und darin ausharre.
Februar 2003Ich hatte mir sehr genau Gedanken gemacht, warum ich in der Internationalen Gemeinde Christi Berlin Teil des Leibes Christis werden wollte. Einerseits aus Dankbarkeit, weil sich Leute die Mühe gemacht hatten und die Zeit genommen hatten, mir Gottes Ratschläge und Wege genau zu erklären, dann aufgrund der Lebenshilfe, die mir durch die Predigten gegeben wurde und aufgrund der Liebe, die unter den Gemeindemitgliedern herrscht. Andererseits weil mir die Gemeinde so erschien, als täten sie alles entsprechend der Bibel. Nun Gott war anderer Meinung und so musste die Gemeinde von ihren früheren Wegen umkehren, was sie im Gegensatz zu vielen anderen Bewegungen auch tat.
11.01.2005Ein Bereich, der in meiner Gemeinde geändert wurde, war die Struktur. Es wurden verschiedene Diakone benannt. Ich wurde Diakon für die Gemeindefinanzen und befinde mich in der Probezeit (1.Timotheus 3:10). Diese gilt für beide Seiten. Bisher konnte ich mich aus privaten Gründen noch nicht dazu entschließen, Bereitschaft zur Ernennung zu signalisieren. Allerdings ist die Arbeit als Diakon schon jetzt sehr erfüllend. (1.Timotheus 3:13)

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Inhaltlich geändert : 21.02.2006