Internationale Leiterkonferenz - Virginia Beach 2006 (11.10.-14.10.2006)
(Reisebericht von Andreas Weber - Gemeinde Berlin)

Für mich sind Konferenzen immer wieder geistlich sehr wertvoll. So auch diese. Einerseits kann ich auf Reisen verschiedene Menschen ganz gut kennenlernen, andererseits waren natürlich die Reden sehr interessant.
Strand Was in Virginia Beach noch hinzukam, war der Strand. Hier konnte man gute Gespräche mit Gott führen, über die unendlichen Weiten des Ozeans und in der Nacht auch über das Weltall nachdenken.
Und trotzdem kann man Gottes Größe einfach nicht erfassen.
Es war toll, viel Zeit mit Micha Brück und Stefan Paulitsch zu verbringen. Mirko hatte leider viele Treffen, aber auch mit ihm und anderen Europäern gab es schöne Zeiten.
Insgesamt waren über 900 Leute da.

Die Konferenz hatte den Titel „Set Apart“, also „ausgesondert sein“. Sie sollte den anwesenden Leitern wohl bewusst machen, dass wir Christen uns von unserem Umfeld abheben, also unterscheiden sollen.

Die Hauptreden hatten demnach die folgenden Themen.
Ich erzähle Euch mal, was mir in den Reden interessant erschien. Ansonsten könnt Ihr von mir eine CD mit allen 62 Reden bekommen. Es ist natürlich gewagt eine Rede durch einen Satz zusammenzufassen oder nur ein Teil herauszupicken, aber ich denke die Punkte können Euch gute Denkanstöße geben.
Leute
Also hier jetzt die Reden:
  • Die erste war: „Von der Welt ausgesondert sein“:
    Mein Fazit: Wir können uns durch unser Leben als Kinder Gottes erkennbar machen, wenn wir uns von Gottes Geist leiten lassen. (Römer 8:14)
  • Die 2. Rede: „Ausgesondert sein: Geweihte Herzen & Verstand“:
    Mike Fontenot erinnerte die Älteren in der Gemeinde daran, dass unsere Kinder nicht unseren früheren Glauben sehen, sondern unseren jetzigen und sich entsprechend daran ausrichten.
    Integrität bedeute, dass man innerlich genauso ist, wie es nach außen scheint.
  • Dann die letzte Rede des 1. Tages: „Für die Mission ausgesondert sein“:
    Der Redner meinte, dass Furcht unseren Glauben und unsere Vision zerstören könnte, wir aber keine Angst zu haben brauchen, da Gott gute Pläne mit uns vorhat. (Jeremia 29:11-13)
Am nächsten Tag ging's mit einer getrennten Andacht für Männer und Frauen los, dann wurde angesagt, dass sich Kip McKean endgültig von unseren Gemeinden getrennt hat. Dies ist auf der Portland-Internetseite zu lesen (18.10.2006). Ansonsten gab es aber auch viele gute Nachrichten.

  • Danach hielt Shawn Wooten eine Rede zum Thema „Für Gott ausgesondert sein.“ Er meinte, dass es für Jesus leichter war, die Qualen am Kreuz zu ertragen als die Ewigkeit ohne uns zu verbringen.
    So kann man es auch sehen. Das ist große Liebe. Jesus zeigt, wie wichtig Ihr ihm seid. Ich sage es mal noch mal, um es wirken zu lassen: Es war für Jesus leichter die Qualen am Kreuz zu ertragen als die Ewigkeit ohne uns zu verbringen.
  • Bei den Frauen ging es um „Ausgesondert sein aus Glauben“ von Terrie Fontenot.
    Generell war es ermutigend, wieder mehr Frauen als früher bei der Leiterkonferenz zu sehen.
Möwe
Am Samstag gab es zunächst eine kurze Andacht von Mark Templer mit dem Thema „Ausgesondert sein, um zu dienen“. Da fand ich seine Frage interessant, ob wir einen Dienst der Liebe und Hoffnung haben oder einen Dienst der Worte und Auseinandersetzung.
Er meinte, dass religiöse Leute diskutieren, während Christen einfach lieben. Da kann man sicherlich mal gut drüber nachdenken, was mehr Einfluss hat und wozu - ich zumindest - eher versucht bin.

Möwe
  • Dann kam schon der Abschluss mit "Ausgesondert, um ein heiliges Leben zu Leben" von Sam Powell. Er sagte, dass man nicht verurteilend predigen soll, sondern um Menschen frei zu machen. Und fragte, wie Satan versucht uns herauszuziehen. Diese geheimen und oft intimen Sünden kann man nur gemeinsam mit einem vertrauenswürdigen Freund bekämpfen. Manchmal hindert uns unser Stolz, unsere Sünden zu gestehen.
    Möge Gott uns die Kraft geben, heilige Leben zu führen.
Eigentlich war die Konferenz vorbei. Aber am Sonntag musste Stefan recht früh zum Flugplatz und so nahmen wir noch eine Predigt vorm Gottesdienst von einer anderen lokalen Konferenz unserer Gemeinden mit. Und die fand ich eigentlich besonders interessant. Da ging es darum, wie man lernt und wie man als Fremder lebt. (Ein Leib, ein Verstand.)
Dazu vielleicht später mehr.

Besonders gut fand ich, dass es sogar Reden für Verwalter gab. Das hilft mir, Kontakte zu knüpfen und mich mit anderen auszutauschen, um nicht alle Fehler selbst machen zu müssen.

Dieser
Abschnitt
meiner
Rede
wurde der
Gemeinde
aufgrund
von Zeit-
mangel
nicht von
mir
vorgetragen.
Ich hatte mir unter anderem noch folgende Themen angehört:
  • Zum einen: „Geistliche Leitung“:
    Dinesh George und noch jemand gaben uns Hinweise, wie man überhaupt erkennen kann, ob man geistlich ist. Es hängt wohl davon ab, wie man in schwierigen Situationen reagiert. Paulus jedenfalls hat trotz schwieriger Zeiten durchgehalten. Seine Motivation war die Liebe von Christus. Das machte ihn stark, andere auch dann zu lieben wenn es schwer war.
    Interessant war hier der Unterschied zwischen „jemandem Schaden zuzufügen“ und „jemanden zu verletzen“.
    Manchmal verletzt es vielleicht Leute selbst dann, wenn wir ihnen etwas über ihr Verhalten in Liebe sagen, aber es kann größeren und andauernden Schaden abwenden. Das ist Liebe.
  • Dann das Thema „Aufbau einer gesunden Gemeinde“:
    Scott Green überlegte wie denn ein Arzt hilft gesund zu bleiben. Er prüft normalerweise ein paar Hauptsysteme und geht dann tiefer, wenn er etwas findet. In der Gemeinde sollen solche Prüfungen natürlich ermutigen und man sollte auch nicht zu viel prüfen.
    Ich denke, das machen wir mit der Natürlichen Gemeindeentwicklung schon ganz gut und so bin ich zuversichtlich, dass wir gemeinsam eine gesunde Gemeinde aufbauen.
Also wie gesagt, wenn Euch mehr von der Konferenz interessiert, kann ich Euch eine CD brennen.
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Inhaltlich geändert : 08.11.2006