lieber Chris

Abgeschickt von RH am 24 August, 2002 um 10:53:17:

Antwort auf: Lieber RH, von Chris am 22 August, 2002 um 22:19:16:

Hi

Hast Du keine Argumente mehr? Nur Glaubensbekenntnisse?
Na, das ist nicht viel und wird mir dem heutigen
Fortschritt nicht mithalten können.

Mein Weltbild beruht auf Beobachtungen. Wirklich real
sind nur diese Beobachtungen selbst, nicht das Bild,
das man sich daraus macht. Es muß nur die Beobachtungen
erklären.
Eine der Beobachtungen ist, daß der Wal in seinem Skelett
ein Becken hat. Warum? Wenn er doch zum Schwimmen gar keines
braucht. Nach der Schöpfung müßte die Natur durchweg "fehlerfrei"
sein, da sie von einem allwissenden Wesen konstruiert wurde.
Es dürften auch keine Artefakte vorhanden sein.

Mit der Evolution läßt sich das aber gut erklären, denn sie macht
keine zusätzlichen Voraussetzungen, die nicht im System selbst stecken.

Sicher gilt, daß alles in der Natur zweckmäßig ist und demnach dürfte
es beim Wal kein Becken geben. Da sich aber die Arten verändern, kann es
vorkommen, daß ein kleines Überbleibsel aus vergangenen Zeiten noch vorhanden
ist. Wenn es keinen Grund gibt, daß etwas in der Evolution verschwindet, dann
wird es auch nicht verschwinden, sofern es nicht stört. D.h. die Vorfahrend der
Wale lebten an lang als Raubtiere und hatten 4 Gliedmaßen. Durch irgend ein Ereignis,
z.D. Verdrängung, Nahrungskonkurrenz gingen die Wale zurück in Wasser, aus dem
das Leben einst gekommen war. So hat nun der Wal noch dieses Überbleibsel eines
Hüftknochens, denn es besteht kein Grund und würde zu viel Energie kosten,
wenn es abgebaut würde. Er hat zwar keinen Vorteil daraus, aber es behindert auch nicht.

Dieses Bild, man nennt es dan "Theorie", erklärt die Ergebnisse OHNE zusätzliche Voraussetzungen
zu machen. Manches ist ganz einfach in der Natur.

RH


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