brav!

Abgeschickt von heidi am 31 Oktober, 2002 um 21:36:37:

Antwort auf: Re: aus meiner post heute. -- Re: teil 1 von Suizidator 2 am 31 Oktober, 2002 um 20:53:40:

im moment wird es was schwierig, zu schreiben, meine tochter fragt zwischendurch was zu deutsch, kann mich nicht mehr konzentrieren. versuche es noch. ich schaff es nicht mehr, bis morgen?

: : WIR hören doch wohl nicht auf leute, die JESUS nicht kennen und anerkennen? (s.o.)
: : also, heute hatte ich das in der post, das ist von meiner oma: (ich schreib schnell, wg rechtschreibfehler nicht wundern)

: : säge von deinem kreuz nichts ab!

: : der kampf ist heiß, die last ist schwer;
: : oft seufzst du müde: ich kann nicht mehr!
: : doch halte nur aus, einst wird es dir klar.
: : Wie nötig hier unten das kreuz dir war.

: : auf harten stein am waldesrand
: : sitzt müde ein pilger, den stab in der hand
: : er kann nicht weiter, er ist zu matt,
: : weil er so viel schweres zu tragen hat.

: : still schaut er im geist den weg, den er kam
: : es fing einst so herrlich mit sonnenschein an
: : noch denkt er in stiller wehmut zurück
: : doch liegt in trümmern, was einst war sein glück

: : nichts in ihm ist geblieben, so arm und allein
: : muss er nun ins hohe alter hinein.
: : da krampft sich das herz zusammen vor weh
: : mein gott, warum muss ich diesen weg ich gehn?

: : und über dem denken und über dem sinnen
: : ihm heiß von den wangen die tränen rinnen
: : doch nach und nach wird`s still in der brust
: : er ist sich der gotteskindschaft bewusst.

: : drum schaut er im glauben hinauf zur höh
: : dort wird`s sich klären, was ich hier nicht versteh
: : so fasst er den stab und mit schweren gang
: : zieht er zur hütte am bergeshang.

: : legt, müde vom wandern, zur ruh sich hin.
: : noch zieht ihm so manches durch den sinn.
: : auf all sein sorgen und was er beklagt
: : im traum selbst gott ihm die antwort sagt.

: : er sieht sich als pilger, den stab in der hand
: : von ort zu ort wandern im pilgergewand.
: : das ziel seiner hoffnung ist jene stadt
: : die gott der herr selbst gégründet hat.

: : und auf dem rücken ein kreuz er trägt
: : das ist die last, die gott ihm aufgelegt.
: : er wandert mutig, das ziel winkt fern
: : schon glänzt die stadt wie ein golderner stern

:
: : und heiß brennt die sonne, das kreuz drückt sehr.
: : er muss einmal ruhn - er kann nicht mehr.
: : dort steht ja ein häuschen, so schmuck und so klein
: : da nimmt er sein kreuz ab, da ruht es sich fein.

: : als er dann weiter des weges will gehn,
: : da sieht eine säge neben sich stehn
: : da denkt er: ein kreuz ist zu lang und zu schwer--
: : du sägst etwas ab, dann drückt`s nicht mehr.

: : gesagt, getan. nun war leichter die last
: : er denkt: wie gut,dass du`s abgesägt hast.
: : nun geht das wandern bequem und leicht#
: : jetzt ist das ziel viel schneller erreicht.

: : bald sieht er die stadt schon vor sich steh`n
: : wie herrlich und schön ist sei anzuseh`n
: : ein graben nur trennt ihn von der stadt
: : ---der aber , ach, keine brücke hat.

: : er läuft entlang, er sucht und er sinnt
: : doch eine brücke er nirgends find
: : da fällt ihm das kreuz auf dem rücken ein
: : vielleicht könnt ihm das jetzt brücke sein

: : er nimmts un schiebt`s über den graben her
: : doch ist`s zu kurz, es reicht nicht mehr.
: : es fehlt das stück, das er abgesägt--
: : ach, hätt ich doch nicht! seufzt er tief bewegt.

: : nun steh ich hier, so nah am ziel--
: : und kann nicht hinein, weil mir`s kreuz nicht gefiel.
: : er weint - er schreit - er klagt sich an.
: : weil er schuld, dass erzur stadt nicht kann.

: : er sieht sich im zimmer, er ist noch hier!!
: : mein gott, VON HERZEN DANK ICH DIR!
: : ES WAR NUR EIN TRAUM, doch die angst und qual
: : möcht ich durchkosten nich noch einmal.

: : ich seh nun mein kreuz als göttliche gab
: : und säg von demselben jetzt nichts mehr ab.

: : so, feeertig geschrieben, hört sich gut an, wenn auch nicht unbedingt auf dem ersten blick besonders mut machend, ne? ich trag lieber hier unten mein kreuz, ich meine es wirklich so!, als dass ich die ewigkeit bei dem verbringen muss, den ich so hasse!
: : ich bin gern alleine, ich sehe meine aufgabe darin, gott und jesus zu dienen. hätte ich einen ehemann, sähe es damit nicht so gut aus. diese männer brauchen zeit und die hab ich nicht! den einzigen mangel, den ich meine zu haben, ist der, dass ich einen mitchristen oder besser noch -christin zu wollen, die mit mir durch die straßen und in die tiefsten löcher zieht. das ist manchmal für mich was schwer, weil ich immer angst habe, jemand könnte womöglich noch was falsches denken, comprende?
: : es fehlt immer noch fortsetzung meiner antwort auf dein langes erstes mail.
: : kommt alles noch.
: : wenn du das oben brav alles gelesen hast,- ich hab dir geschríeben, ich kann manchmal auf was verkehrtes schreiben. prüfe alles und das gute behalte und das, was mit der bibel konform ist. ich bin aber sicher, dass für dich das kreuz nicht noch schwerer, eher leichter wird. bibel sagt:
: : klagelieder 3 vers 24 - 33 lesen 33!!!! 40 .
: : so noch ein rat: wann warst du das letzte mal in der kirche? z.b. bei dem schönen abendmahl? falls das!!!!jetzt wieder kommt, ich geh auch alleine, ich will es auch gar nicht anders, außer dass meine familie sich mal bequemen würde, mit zu kommen. gott hat mich seeeeehr stark gemacht und du wirst das auch!!! bist du evangelisch?
: : guck mal, wie viiiiieeel ich geschrieben habe, ich habe noch nicht mal gegessen. kannst du nicht wenigstens mir zu liebe sagen (ich habe das noch nie von jemandem gebeten, da es eigentlich total falsch ist), dass es schon ein winziges kleines bisschen besser ist? und wenn es nur ein ganz ganz wenig ist?
: : das muss aber auch noch: ich würde im forum nicht mein ganzes leben ausbreiten, wie dir von jemandem geraten wurde :-(((((((((, ich kann aber nicht sagen, wieso ich das meine.
: : liebe grüße
: : heidi


: hallo heidi,

: nettes gedicht. nur diese last ist mir von menschen auferlegt worden und vom satan.
: manchmal wache ich morgen´s auf und denke auch es
: war nur ein traum. bis mir dann klar wird das es realität ist.

: niemand ist gerne allein, dazu ist der mensch auch nicht von gott bestimmt. man belügt sich selbst wenn man sich das einredet. ich will dir das aber jetzt nicht als lüge in dem sinne vorwerfen. ich hoffe du hast es nicht falsch verstanden.

: woher willst du wissen das wenn du einen ehemann hättest es damit nicht so gut aussähe? hattest du das schon?

: wenn du dich in diese tiefsten löchern begibst
: dann wird irgendwann jemand nicht nur was falsches denken sondern auch so handeln. begib dich nicht unnötig in gefahr.

: ich gehe jede woche in den gottesdienst. soweit es geht. ich gehe auch allein, ist ja auch niemand mehr da der mitgeht.

: zu klagelieder: mein leid kommt nicht von gott, es kommt von den menschen. daher konnte er mir wohl auch nicht helfen und ich werde mir nun selbst helfen müssen.

: spielt es eine rolle welcher konfession man angehört? was zählt ist der glaube und alles was
: daraus resultiert.

: ich weiss deinen einsatz überaus zu schätzen und bin dir auch von ganzem herzen dankbar dafür. nur kann ich dir leider nicht berichten das es bis jetzt besser geworden ist und ich vom plan abweichen werde.

: restantwort folgt.

:
: gruß

: :-(



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