Re: En Arxh hn o logos - Am Anfang war das Wort

Abgeschickt von Gerhard am 01 Juli, 2003 um 16:49:05:

Antwort auf: Re: En Arxh hn o logos - Am Anfang war das Wort von Alpha Omega am 01 Juli, 2003 um 14:46:05:

: : Danke für deine netten Worte, Besserwisser.
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: : Zur Wahrheit möchte ich sagen, daß sie wie das Licht die Dunkelheit vetreibt. Deswegen kann es nur eine Wahrheit geben, die die Lüge wie Wachs dahinschmelzen läßt. Gott hat seine Auserwählten, welche sie unverfälscht von Generation zu Generation weitergeben. Dies geschieht jedoch nicht mit lautem Geschrei und Gezeter. Vielmehr wird sie jedem offenbart, der danach demütig bittet. Denn wer aus Stolz heraus versucht Wahrheit zu verkünden, der wird Orgines gleich, obwohl er großes Wissen und Weisheit besaß, ganz schnell vom Kurs abkommen. Und wehe uns, wenn folgender Satz des Paulus auf uns trifft: "Sie hielten sich für Weise, waren jedoch große Toren!"

: ##Lieber Georgios Patsos
: was alles über Paulus alleine von christlichen, wie auch von evangelischen Theologen bewiesen wurde, reicht vollkommen aus in seinen Worten keine Wahrheit zu suchen (Siehe die Beiträge)
Lieber Alpha Omega!
Ich bin nicht immer hier auf dieser Seite, darum hier die Antwort auf Deine Einwürfe.
1.) Es ist richtig, im Iran und Irak sind die Urchristen vertreten und dürfen Kirchen haben (es sind keine Tempel). So wie es zwischen Sunniten und Schiitten keine kirchlilche Gemeinschaft gibt, so gibt es zwischen den sehr verschiedendn christl. Kirchen keine Gemeinschaft und darum auch kein finanzieller Ausgleich.
2.) Im Iran dürfen Christen nur in streng abgegrenzten Bezirken ihren Glauben leben. In Deutschland ist es erlaubt, daß muslemische Frauen öffentlich auf der Straße ihr Kopftuch tragen und Männer den Gebetsteppich ausrollen dürfen.
3.) In Saudiarabien dürfen keine Bibeln eingeführt werden und wenn in einer privaten Hausgmeinschaft christlich gebetet wird und dies bekannt wird, so werden diese verurteilt. Kirchen zu bauen ist unmöglich. Heidentempel ist nichts für Christen.
4.) Der Übertritzt vom Islam zu Christentum wird in vielen Ländern schwer verfolgt. Auf Einzelheiten möchte ich hier nicht eingehen. Umgekehrt ist der Übertritt eines Christen zum Islam hier in Europa ohne Folgen.
5.) Welcher Satz wurde wann und wo gesprochen der die Kirche erschüttern soll ?
6.) Wenn heutige Christen in Deinen Augen Heiden sind dann sind die Christen für die Muslime vogelfrei. Jeder Moslem darf dann einen Christen töten ohne gegen den Koran zu verstoßen (Terror).
7.) Forschen und hinterfragen sind für mich verwandte Begriffe. Was ist wenn ich z.B. frage: Wie lange brauchte Gott zur Erschaffung der Welt? Etwa 6 Tage wie im Koran steht? Das wäre unwissenschaftlich.
8.) Ich verstehe nicht warum nach Süleymann der Untergang des islamischen Weltreiches wegen der Abkehr vom Koran geschehen sein soll. Ähnlich argumentiert wird im Alten Testament wenn das Volk Israel unterdrückt wurde. Ich denke das ist nur eine Ausrede.
Die Feststellung daß die Erde eine Kugel ist hat ursprünglich im Christentum große Probleme verursacht. Im Islam wäre eine solche Forschung absolut unmöglich gewesen, den es hätte dem Koran nicht im Wort aber im Sinn widersprochen.
9.) Du behauptest, daß nur die Bibelüberlieferung (Evangelium) nur im Koran richtig ist. Wenn aber die christliche Überlieferung nach deiner Ansicht falsch ist, wie kannst du dann Zitate aus dem Evangelium verwenden um beweisen zu versuchen, daß damit Mohammed gemeint ist? Es kann doch nicht richtig sein einzelne Titate zu verwenden und umzudeuten und andere für falsch zu erklären.
10. Du hast meine Ansicht über Paulus nicht widerlegt, sondern nur eine andere Meinung vertreten. Warum sollten sich christliche Gelehrte nicht irren oder widersprechen. Es gibt über 200 christl.Religionsgemeinschaften und noch mehr Meinungen. Meine Meinung über Paulus ist logisch und mit Zitaten aus der Apostelgeschichte begründet.
11.) Ich spreche nicht von Johannes dem Täufer sondern vom Apostel Johannes dem Lieblingsjünger Jesu. Wie ich in meinem Beitrag schon erwähnte, wurden alle Apostel von Jeruselem weggeschickt. Johannes siedelte sich im bereits weitgehend christianisierten Kleinasien (Türkei) an. Da er 100 Jahre wurde haben die Christen jedes Wort von ihm in griechischer Sprache, der dortigen Umgangssprache, aufgeschrieben.
12.) Der Gott der Christen und der Gott der Muslime ist sehr unterschiedlich, zum Teil gegensätzlich.
a.) Muslime glauben: Gott ist ein eifersüchtiger Gott, ihn erht man mit den schönsten Namen, er ist der Erbarmer, der Barmherzige.
a.) Christen glauben daß Gott absolut liebt. Die Liebe ist langmütig, gütig,erträgt alles, glaubt alles was versprochen wird, die Liebe erhofft alles, sie hört niemals auf. Und der Mensch soll Gott lieben aus ganzem Herzen, mit ganzer Seele, und allem Gemüte und die Nächsten lieben wie sich selbst.
b.) Der Muslime unterwirft sich demütig Gott und gibt sich voll hin. Er praktiziert dies im Gebet und in den Vorschriften.
b.) Der Christ darf nach Jesus Christus zu Gott Papa oder sogar das vertrauliche Papi sagen. Er darf zu Gott sprechen wie ein Kind zum Vater und sogar mit Gott hadern. Gott verzeiht alles wie ein Vater.
c.) Der Gott der Muslime erwartet von seinen Anhängern daß diese gegen die Feinde Gottes kämpfen. Vorbild im Kampf ist Mohamed.
c.) Der Gott der Christen lehrt: Liebe deine und Gottes Feinde, tu gutes denen die euch hassen und verzeiht 7 x 77 x.
Christus sagte zu Petrus: Stecke das Schwert in die Scheide den wer das Schwert zieht wird durch das Schwert umkommen.
d.) Der Gott dr Muslime tötet und macht lebendig wie er will. Er tötet alle Menschen, auch die besten Muslime.
d.) Der Gott der Christen kann, aus welchen Gründen auch immer,das Leiden und den Tod nicht verhindern.
Darum hat er aus Liebe und Mitleid zu den Menschen, selber das Leiden und Sterben auf sich genommen und hat durch seine Auferstehung den Herrn des Todes, den Teufel besiegt. Er hat uns damit gezeigt, daß auch wir den Sieg über den Tod erringen werden.
e.) Der Gott der Muslime erlaubt mit Einschränkung aus Rache zu töten Sure 17.33 Dekalog Und tötet nicht das Leben, das Allah unverletzlich gemacht hat, es sei den zu Recht. Und wer da ungerechterweise getötet wird und dessen Erben haben wir gewiß Ermächtigung zur Vergeltung gegeben, doch soll er im Töten nicht maßlos sein, den er findet unsere Hilfe.
e.) Der Gott der Christen erlaubt zwar zur Selbstverteidigung, aber niemals aus Rache (Blutrache) zu töten. Bei diesen Zeilen oben kann ein Christ nur den Kopf schütteln.

Ich denke, daß ich dei muslimische Haltung einigermaßen richtig widergegeben habe. Ich kann mir niemals vorstellen jemals Muslime zu werden. Ein solcher Gott ist mir unverstädnlich. Selbstverständlich weiß auch ich, daß Christen im Laufe der Geschichte ihre eigene Lehre oft nicht befolgt haben und gegen den Willen unseres Gottes, angeblich im Namen der Selbstverteidigung, verstoßen haben.
Es ist sicher eine schwere Sache einen Konsens zwischen Christen und Muslime zu finden. Doch sollten wirs versuchen.
Freundliche Grüße Gerhard.
fen. Vorbild im Kampf ist Mohamed.


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