Muhammed in den Evangelien. Lukas 22 Vers 35-36

Abgeschickt von Andreas am 10 Juli, 2002 um 16:58:18:

Antwort auf: Muhammed in der Bibel Teil 2 von Ein Reisender am 01 Juli, 2002 um 08:21:38:

: Muhammed in den Evangelien.
: Lukas 22 Vers 35-36
: Und er sprach zu ihnen: Als ich euch ausgesandt habe ohne Geldbeutel, ohne Tasche und ohne Schuhe, habt ihr da je Mangel gehabt? Sie sprachen: Niemals. Da sprach er zu ihnen: Aber nun, wer einen Geldbeutel hat, der nehme ihn, desgleichen auch die Tasche, und wer‘s nicht hat, verkaufe seinen Mantel und kaufe ein Schwert.

: Die Richtlinien und Gesetze, welche Jesus gab und zu denen er aufrief, mahnten alle zur Versöhnung, Ergebung Entsagung zu Pflicht, was anderes kannte Jesus nicht. Der Aufruf zum Schwert, paßt nicht zu Jesus.

Stimmt. In Vers 38 reichen ihm dann auch zwei Schwerter.

: Wenn Jesus gegen Ende seiner Laufbahn seinen Anhänger aufruft: Verkauft alles und kauft euch ein Schwert, so will er damit auf eine andere Zeit hinweisen, die nach ihm kommen wird. Schwerter kauft man doch nur, um damit zu kämpfen, Jesus lehnte den Kampf allerdings ab. Jesus hat also mit der Aufforderung: ein Schwert zu kaufen, die Zeit Muhammed angekündigt. Muhammed kämpfte mit dem Schwert für Gottes-Gerechtigkeit.

Interessante Deutung. Warum sollten aber schon 600 Jahre vorher die Leute Schwerter kaufen?

: Am deutlichsten auf die Verkündigung Ahmad ist die Verheißung im Johannes-Evangelium.
: Das neue Testament geht nur auf das griechische zurück. Es gibt kein hebräischen oder aramäischen Text des NT. Jesus sprach nicht griechisch, sondern aramäisch bzw. hebräisch. Die Schreiber der Evangelien waren aber ausschließlich Griechen. Im Evangelium finden sich Schilderungen, die typisch griechische Verhältnisse widerspiegeln, aber keineswegs palästinänsiche Verhältnisse. Das gibt auch die heutige Bibelwissenschaft zu. Keiner nach den genannten Evangelien, ist auch der Schreiber. Noch vor 30 Jahren war man der Überzeugung, daß das Johannes-Evangelium auch von Johannes selbst verfaßt wurde. Diesen Irrtum gesteht man mittlerweile schon lange ein. All diese Gegebenheiten muß man bei der Deutung des Evangelium beachten. Die Schreiber der Evangelien schrieben nach ihrem Verständnis und nach ihrer Deutung. Ihre
: Quellen, von der sie die Evangelien niederschrieben, waren meisten nur mündlich. So läßt sich heute nicht mehr nachprüfen, wie es sich mit dem griechischen Namen „Paraklet“ was in der deutschen Fassung als Tröster und als Heiliger Geist wiedergegeben wird, verhielt. Hat der Schreiber damals etwas anderes unter diesem Namen verstanden, oder vertauschte er ganz einfach die beiden ähnlich klingenden Namen "Paraklet und Paraklyt." Zwei ähnlich klingende Wörter mit ähnlicher Bedeutung. Paraklet bedeutet soviel wie Helfer, Fürsprecher, während Paraklyt bedeutet: der gelobte, der gepriesene, was sich in dem arabischen Wort Ahmad bzw. Muhammed widerspiegelt. Ahmad wie Muhammed heißen ja, der Gepriesene. Bilden sie sich nun selber ein Urteil über die Aussage Jesus; was nach ihm kommt.

Interessante Deutung. Muss ich noch nachprüfen.
Nach meinem Ursprungstext ist das Wort für Tröster allerdings parakletos. Für "gelobt" und "gepriesen" habe ich nur Wörter gefunden, die völlig unterschiedlich sind.


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