Muhammed in den Evangelien. Allgemeines

Abgeschickt von Andreas am 10 Juli, 2002 um 17:05:11:

Antwort auf: Muhammed in der Bibel Teil 2 von Ein Reisender am 01 Juli, 2002 um 08:21:38:

: Muhammed in den Evangelien.
: Dieses Aufgezählte, ist natürlich die islamische Auslegung der Bibel. Doch ist es sehr logisch und verständlich dargestellt.

Bis auf meine Fragen.

: Es sei noch gesagt, die Trinität findet sich in der Bibel nicht. Sie ist eine reine theologische Auslegung und wurde auf verschiedenen Konzilien erst festgelegt. Seit seiner Entstehung bis heute ist unverkennbar, die Kirchenlehre ist nicht gleich Christentum. Die Kirchenlehre formte erst das Christentum nach ihren Verständnis.

Das stimmt.

: Wenn man noch der Tatsache ins Auge sieht, wie gerade das Neue Testament entstanden ist, dann sollte man schon sehr vorsichtig sein, und gewisse Wörter, auf die sich die Trinität aufbaut, für einundallemal so festzuschreiben. Als Stütze dient uns ja noch das Altes Testament. Und da sagt Gott immer: ihr solle keine anderen Götter neben mir haben. Und von einer Erbsünde ist im Alten Testament auch keine Rede.

Naja, im Alten Testament steht, das die Sünde noch bis ins dritte oder vierte Glied an den Kindern derer, die Gott hassen, heimgesucht wird.
Dreieinigkeit gibt's unter gewissen Voraussetzungen, aber eigentlich ist eine Vieleinigkeit gewünscht wie in Johannes 17:21 beschrieben.

: Lieber Christ! Sei mit dir ehrlich. Kannst du dir die Dreieinigkeit erklären? Bedenke, in der Bibel kommt sie nicht vor. Erkläre dir selber, wie du die Trinität verstehen kannst. Im AT hat Gott von sich ein Bild gegeben, was dem des Qur‘an entspricht. Und auch Jesus predigte nur von einem Gott, und nicht von dreien, den Vater der Sohn und der Heilige Geist. Noch ein kurzer Text, daß auch du siehst, wie man einen Text zum guten wie zum schlechten deuten kann.

Das ist ja schon mal gut, dass wir von der gleichen Dreieinigkeit sprechen.
Mohammed war ja noch der Meinung, die Dreieinigkeit bestünde aus Vater, Sohn und Maria.
Einerseits hat Mohammed tatsächlich Recht, denn wir sollen alle eins sein mit Gott (Johannes 17:21 "Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, daß du mich gesandt hast." (10,30)) also nicht nur Dreieinigkeit, sondern Vieleinigkeit. Aber Mohammed dachte bei der Dreieinigkeit an Gott den Vater, Jesus und Maria. Leider gibt es auch heute noch eine starke Marienverehrung, die zu diesem Missverständnis führen könnte.
Also, wir alle sollen uns einig sein.
Die Dreieinigkeit, bedeutet nicht, dass die drei eins und gleich sind, sondern dass diese das gleiche Ziel verfolgen, bzw. einig miteinander sind.

: Treu und Fleiß war er nicht ohne Bedauern sehen wir ihn scheiden.
: Jenachdem wo man das Komma setzt, bekommt der Satz zwei Aussagen. Das Komma vor oder hinter dem nicht, läßt dem Menschen als fleißig oder als faul da stehen.

Daher haben wir ja den Heiligen Geist, um zu erkennen, was richtig ist.

: Wenn Gott dem Menschen ein Werk gibt, dann hat es Hand und Fuß. Viele Menschen lehnen den Islam als Gottes Religion ab. Aber an dieser Religion läßt sich Gottes Weisheit feststellen. Bis ins kleinste ist alles bedacht. Der Qur‘an ist noch in seinem Ursprung geblieben, wie zur Zeit Muhammeds. Die Lehre an den Einen Gott blieb erhalten. Am ende der Koloniezeit erklärte man den Islam für Tod. Doch Gottes Religion stirbt nie aus. Und in solcher Zeit, wie die unsrige, blüht der Islam erst richtig auf. Ob zum guten oder zum schlechten, der Islam ist immer in aller Munde.

Wenn dann alle so wie Du sind, dann ist es ja ok, dass der Islam eine große Religion wird. Es gibt aber auch viele, die den Islam anders verstehen.
Diese Frage bleibt aber bestehen:
Warum wird im Koran Jesus' Wort abgeändert und Jesus als Sohn Gottes geleugnet?


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