Vorletzter Teil des Texe

Abgeschickt von Harun Karaca am 28 Juli, 2002 um 22:20:50:

So gibt es also gleich diesem Beispiel noch hunderte von Beispielen, um zu zeigen, in welch grenzenlosem Maße das Sein tausendfach mit Leichtigkeit aus der Einheit heraus ins Dasein tritt, um wie vieles leichter noch als auch nur ein einziges Ding aus einer Vielheit und Mannigfaltigkeit heraus Weil aber diese Tatsache schon in anderen Abhandlungen ebenso klar bewiesen wurde, wie zwei mal zwei vier ist, überlassen wir das diesen und wollen hier nur ein besonders wichtiges Geheimnis von dem, was so einfach und leicht ist, unter dem Gesichtspunkt der göttlichen Bestimmung, des Wissens und der Macht des Herrn darlegen. Es ist dies folgendes:

Du bist und hast ein Sein. Wenn du dieses auf die urewige Macht (Gottes) zurückführst, hat Er dich in einem einzigen Augenblick durch einen Befehl, durch Seine unendliche Allmacht aus dem Nichts heraus erschaffen, so wie man ein Streichholz entzündet. Führst du dich aber nicht auf Ihn zurück, schreibst du vielmehr dein Sein den Ursachen der Materie und der Natur zu, dann wird es für dich, der du eine wohlgeordnete Zusammenfassung des Alls und seine Frucht bist, dessen verkleiner tes Inhaltsverzeichnis und Liste, notwendig, die materiellen Bestandteile deiner Existenz aus dem All und seinen Elementen herauszusieben, sie mit feinen Instrumenten zu messen und zu wiegen und sie so von den Ekken der Welt her zusammenzubringen, um dich zu gestalten. Denn die materiellen Ursachen können nur sammeln und gestalten. Sie können nicht selber schaffen, was sie nicht vorfinden, was nicht vorhanden ist, nicht aus dem Nichts bilden: Alle Leute von Verstand werden dies bestätigen. Also müssen sie die Bestandteile für den Körper eines kleinen Lebewesens von den Enden der Welt her zusammenbringen.So verstehe also nun, wie leicht dies alles für die Einheit Gottes ist und wie schwer für eine Vielheit und was für ein irriges Denken!

Zweitens: Vom wissenschaftlichen Standpunkt aus betrachtet ist alles unendlich leicht.

Zum Beispiel: Qader ist eine Art der Wissenschaft, die für jedes Ding sein Maß und seine ihm eigene unsichtbare Gußform bestimmt. Und dieses durch Qader bestimmte Maß gilt für den Körper eines Dinges als sein Plan und sein Typ. Wenn die Macht es erschafft, dann erschafft sie es ganz leicht entsprechend diesem durch Qader bestimmten Maß. Wird dieses Ding nicht auf den Glorreichen, Altmächtigen zurückgeführt, der der Herr einer allumfassenden, grenzenlosen und urewigen Wissenschaft ist, dann tauchen -wie wir dies bereits oben erklärt haben - nicht nur tausend Schwierigkeiten, nein, hundert Unmöglichkeiten auf. Denn dann wird es notwendig, von außen her tausende materieller Gußformen im Inneren eines kleinen Tierchens zur Anwendung zu bringen, wenn es ein solches durch (Gottes) Qader und Wissen bestimmtes Maß nicht gäbe.

So verstehe also nun das Geheimnis der unendlichen Leichtigkeit in der Einheit und die grenzenlosen Schwierigkeiten im irrigen Denken und in der Vielheit und wisse, wie wahrheitsgemä8 und hoch und recht die Wahr heit ist, welche in der Ayah:

>> Die Auferstehung vo!lzieht sich in einem einzigen Augenblick, ist nur ein Ding von weniger als einem Augenzwinkern. >Aus dem Nichts kann nichts entstehen; und nichts kann verloren gehen. Was den Betrieb im Weltall aufrechterhält, ist nichts anderes als nur Synthese und Analyse.>Es kann nichts aus dem Nichts entstehen>Was einmal da ist, kann nicht wieder verschwinden. <<

Sie setzen eine Situation voraus und stellen sich vor, es handele sich in allem nur um eine Bewegung von Atomen, die - vom Winde des Zufalls umhergetrieben Analyse und Synthese, Auflösung und Wiedervereinigung zustande brächten... so komm also nun und betrachte dir diese Leute auf der untersten Stufe der Unwissenheit und der Dummheit, die sich selbst doch für äußerst intelligent halten! Wisse, wie sehr ein solcher Irrealismus den Menschen zum Narren, zum Lumpen und zum Agnostiker werden läBt und ziehe daraus deine Lehre!

Es ist doch wohl eine noch größere Unwissenheit und Dummheit die urewige Macht, die jedes Jahr gleichzeitig vierhunderttausend Arten auf der Erdoberfläche hervorbringt, welche die Himmel und die Erde in sechs Tagerý geschaffen hat und in jedem Frühling in sechs Wochen eine neue Welt voll Leben hervorbringt, noch kunstvoller gestaltet als das All und mit noch gröBerer Weisheit erfüllt und im Rahmen eines urewigen Wissens nach einem vorgegebenen Maß und Plan allem, was da erst noch im Projektionsstadium vorhanden ist und noch nicht Gestalt angenommen hat, ganz leicht eine nach außen sichtbare Gestalt verleiht, so wie man z. B. eine Chemikalie auf ein Schriftstück aufträgt, das mit einem für das Auge unsichtbaren Mittel niedergeschrieben wurde, um es sichtbar zu machen; diese urewige Macht für ferne zu halten und ihr Wirken zu leugnen ist doch wohl noch dümmer als der Nihilismus der zuvor erwähnten Gesellschaft:.



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