Widersprüche, Homosexualität, Irrtum

Abgeschickt von Andreas (webmaster) am 12 Mai, 2003 um 09:29:32:

Antwort auf: ernst nehmen von logo am 11 Mai, 2003 um 20:18:40:

: Das ist aber doch nicht so schwer, zu sehen, daß die Bibel voll von Widersprüchen ist. Da muß man kein Bibelkundiger sein.

Die "Widersprüche" existieren, um andere Aspekte zu verdeutlichen, die man nicht erkennen würde, wenn man sich nur oberflächlich mit Gottes Wort beschäftigt.

: Diese "Wissenschaftler" machen allesamt ist.
: einen Fehler, den man als Wissenschaftler nie machen darf - Voraussetzungen. Alle, die ihre Nase nicht zu tief in die Bibel gesteckt haben, bestätigen heute das, was Darwin schrieb, vor allem solche, die mit heutigen, modernen Methoden genau nachschaunen können, wie Gene vererbt werden und solche, die Versteinerungen ausgraben können und nachschauen, wie alt die Objekte sind.

Darwins Theorien wurden also nicht verbessert?

: Dazuhin gilt, daß die Bibel nie wörtlich zu nehmen ist.

Sag niemals nie.

: Zum Beispiel das, was die Bibel über Homosexualität aussagt, wurde falsch versatanden, durchweg leider. Sie spricht im Römerbrief von "ihre Frauen", welche "Verfehlungen" begangen hätten und einander "hingegeben". Es heißt aber "IHRE Frauen", also verheiratete HETEROS. Das sagt nur aus, daß Hetero-Frauen nicht homosexuell sein sollen. Sind sie auch gar nicht. Aber es sagt nicht, daß HOMOsexuelle nicht homosexuell sein sollen.

Interessante Sichtweise. Warum läßt dann Gott folgendes ausrichten?
(3.Mose 18:22) "Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; es ist ein Greuel."

Man kann sich alles so hinbiegen, wie man es haben will.
Du als Nicht-Christ kannst sowieso tun und lassen, was Du willst. Gott wird Deinen Ungehorsam entsprechend würdigen.

: Und alle anderen Stellen sprechen über Taten, die andere verletzen, wie Pädophilie oder Sodomie, nicht Homosexualität.

Was denkst Du über 3.Mose 18:22 (s.o.)?

: Und wenn diese Stelle nicht so geschrieben ist, wie sie interpretiert wurde, dann sind andere Stellen auch nicht so zu nehmen, wie sie dastehen.

Vielleicht irrst Du Dich auch einfach?
Aber nur, weil man sich an einer Stelle vielleicht irrt bedeutet dies nicht, dass man sich überall irrt.
Diese Argumentation kannst Du vergessen, denn geirrt hat sich jeder schon mal. Nach Deiner Ansicht würden sich dann alle ständig irren.

: D.h, wenn in der Bibel steht, "Schöpfung", dann kann es sich, nach Meinung der Leute vor 2000 Jahren durchaus um Evolution handeln, sie ließen das offen. Sie beschrieben es eben als "Schöpfung". Das heißt aber doch nicht, daß sie sich nicht dachten, daß man später durchaus einen näheren Einblick in die Dinge bekommt und die Beschreibung der Sache als Evolution das bessere Bild ist.

Wobei die rein wissenschaftliche Evolution nicht richtig ist, sondern eine göttlich geführte Veränderung der Arten.

: Und weiter noch sogar : Wenn die Menschen der biblischen Zeit schrieben "Herr" oder "Gott", dann heißt das nicht mal, daß es das gibt, denn sie schrieben auch auf die Frage, was er ist :"Er ist Geist." Das heißt, daß die Menschen eben durch das Wort "Gott" das ausdrückten, was wir heute besser und genauer als "Hawking's Universum" beschreiben.

Was ist denn "Hawking's Universum"?

: Die Menschen vor 2000 Jahren mußten eben das Wort "Gott" nehemen, weil sie noch nicht sagen konnten "Singularität", da sie so etwas nicht mal kannten, geschweige denn rechenen konnten. Aber ich denke, die Autoren der Bibel selbst hätten den Aussagen der heutigen Physik über den Urknall nicht widersprochen, sondern interessiert zugehört - anders als einige heutige Vorzeige-Evangelisten mit ihren Privatjets, wie Menschenverdummer Jerry Falwell.

Kenn ich nicht. Aber zuhören ist immer gut.
Und dann fundiert Antworten.


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