Re: Islamgläubige und die Koran. Passt das wirklich Zusammen [Teil1]

Abgeschickt von Dimas am 22 Juli, 2002 um 20:46:14:

Antwort auf: Re: Islamgläubige und die Koran. Passt das wirklich Zusammen [Teil1] von John am 22 Juli, 2002 um 18:20:11:

Hallo John,

Ich hab über das was ich geschrieben habe sehr wohl nachgdedacht. Ich prüfe alles nach der Bibel und das was ich geschrieben habe steht nun mal so. Und die zitierten Suren kann jeder nachschlagen, denn es steht so im Koran geschrieben und keiner kann das ändern. Wenn Mohammed selber zugibt, daß er den Einflüsterungen Satans gefolgt war, dann kann man keinen anderen Schluss daraus bilden. Tut mir leid, wenn du anderer Meinung bist. Und wen es steht, daß ihn Djinn (Dämonen, Geister) zugeführt worden sind, dann ist der Koran von Satan, wenn man logisch überlegt.

Du wolltest noch einige Prophezeiungen, die biblisch vorhergesagt waren.
Ich habe 3 Beispiele, aber wenn du mehr Beispiele haben willst, dann sag es mir.


Prophezeihungen:

Beispiel die Stadt Ninive
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Diese Stadt wurde durch Nimrod an den Ufern des Tigris gegründet und stand in der Nähe der Orte Nimrud und Chorsabad. Man bezeichnete sie schon früh als „große Stadt“. Ständig wurden neue Paläste gebaut, über derer Pracht und reiche Ausstattung uns die Ausgrabungen des letzten Jahrhunderts noch heute Auskunft geben, und die Bewohner der Stadt wurden überheblich. Zweifelsohne hatte die Bußpredigt des Propheten Jona Erfolg, aber zuletzt gewannen der alte Eroberungsgeist und der Sittenverfall wieder die Oberhand. Nacheinander haben die Propheten Zephanja und Nahum den Untergang der Stadt verkündigt: „Der Herr wird seine Hand ausstrecken ... Ninive wird er öde machen, dürr wie eine Wüste ... Das ist die fröhlichste Stadt, die so sicher wohnte und in ihrem Herzen sprach: „Ich bins und sonst keine mehr.“ Wie ist sie so wüst geworden, daß Tiere darin lagern! Wer vorübergeht pfeift über sie und klatscht in die Hände.“ (Zephanja 2,13.15)
Aber wer nimmt eine solche Warnung schon ernst, wenn er sich auf den Gipfel der Macht fühlt? Trotzdem eroberten 612 v.Chr. die Meder und die Perser diese glorreiche Stadt, die erst im letzten Jahrhundert wiederentdeckt wurde. Man sieht allerdings nicht mehr von ihr als einen Hügel von etwa 25 Meter Höche.


Beispiel Babylon:

Dies war die schönste und mächtigste Stadt des Altertums. Mehr als jede andere diente sie als Symbol für Hochmut und Gottlosigkeit und als Beispiel für das göttliche Gericht. Anhand der Ruinen kann man sich heute ein Bild von den Ausmaßen dieser Stadt machen, die die weitläufigste aller Hauptstädte ihrer Zeit war. Das lag zum Teil daran, daß Babylon nicht nur aus Wohnhäusern bestand, sondern auch aus Gärten und Feldern, die im Falle einer Belagerung der Bevölkerung zum Überleben dienen sollte. In den Palästen sammelte sich das bei Eroberungen zusammengetragene Gold. Mächtige Mauern umgaben die Stadt und schützten sie vor jeden Angriff. Dennoch verkündete Jesaja um die Mitte des achten Jahrhunderts vor unserer Zeitrechnung, als noch nichts eine solche Katastrophe ahnen ließ: „So soll Babel, das schönste unter den Königreichen, die herliche Pracht der Chaldäer, zerstört werden von Gott wie Sodom und Gomorra, daß man hinfort nicht mehr da wohnte noch jemand da bleibe für und für, daß auch Araber dort keine Zelte aufschlagen, noch Hirten ihre Herden lagern lassen, sondern Wüstentiere werden sich da lagern, und ihre Häuser werden voll Eulen sein ... Ihre zeit wird bald kommen, und ihre Tage lassen nicht auf sich warten.“(Jesaja 13, 19-22)
Etwa zwei Jahrhunderte später wurde Babylon von den Medern und Persern erobert. Alexander der Große wollte ihr später ihren einstigen Glanz wiedergeben, aber er starb, bevor er seine Absicht verwirklichen konnte, und die Stadt zerfiel endgültig. Reisende fanden im letzten Jahrhundert vor Ort nur wilde Tiere. Heute sieht man statt der berühmten Hängenden Gärten nur noch Mauern der breiten Prozessionsstraße und ein gewaltiges Trümerfeld.

Beispiel Tyros:

Tyros war die bedeutendste Hafenstadt der Antike. Seine Einwohner, Phönizer, unterhielten mit allen Mittelmeerhäfen Handelsbeziehungen. Auch heute erkennt man Spuren von verschiedenen Kaianlagen, die die Stadt schützten und den Schiffen einen sicheren Hafen boten. Diese Kaianlagen gehörten zu der Insel, die dem Festland vorgelagert ist. Der Prophet Hesekiel beschrieb die Schönheit und die uneinnehmbare Lage der Stadt, verkündete aber gleichzeitig die Strafe, die über sie hereinbrechen sollte:
„Darum spricht Gott der Herr: Siehe, ich will an dich, Tyrus und will viele Völker gegen dich heraufführen, wie das Meer seine Wellen heraufführt. Die sollen die Mauern von Tyrus zerstören und seine Türme abbrechen; ja ich will sogar seine Erde von ihm wegfegen und will einen nackten Fels aus ihm machen, einen Platz im Meer auf dem man Fischnetze aufspannt; denn ich habe es geredet, spricht Gott der Herr, und es soll den Völkern zum Raub werden.“ (Hesekiel 26, 3-5)
Zwölf Jahre lang leistete die Stadt dem Angriff Nebukadnezars Widerstand, bevor er sie zerstörte. Etwa 250 Jahre später mußten die Einwohner von Tyros sich auf die Insel vor der Stadt zurückziehen, um den Angriffen Alexander des großen zu entgehen. Aber der Eroberer baute – In Erfüllung der Prophezeiungen – mit den Trümmern, die bei der Zerstörung der Stadt durch Nebukadnezar übriggeblieben waren, einen Damm zur Insel. Seither ist auf dem Standort des ehemaligen Tyrus nie wieder gebaut worden. Das heutige Stadtgebiet befindet sich auf der Insel, die ursprünglich nicht zur Stadt gehörte.


gruß, Dimas



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