Re: liebe den Hernn, wie Dich selbst

Abgeschickt von logo am 14 Oktober, 2003 um 03:09:24:

Antwort auf: Re: liebe den Hernn, wie Dich selbst von Roger Pfau am 13 Oktober, 2003 um 00:05:26:

Hi

"Nur halte ich es auch nicht für eine Widerlegung seiner Existenz, daß er überflüssig ist."

Ne, ich wollte auch nicht die nicht-Existenz damit begründen, daß er überflüssig ist.

Mein Argument ist viel fundierter, denn ich kann immer Dir, wenn Du behauptest er würde existieren, vorwerfen, Du würdest ihn für plemplem halten. Anders ist das Becken des Wals nicht zu erklären und auch nicht die Flügel des Vogel-Strauß. Egal wie man das dreht und wendet, es kommt immer heraus, daß er entweder balla balla sein muß oder nicht existiert oder nicht allwissend ist. Eines von diesen. Aber alle widersprechen den Aussagen der Bibel.

Weißt Du, den Bock, den sich die Autoren der Bibel selber schossen, als sie dieses Buch schrieben, der liegt eben in der Natur, die sie selbst nicht genau betrachten konnten oder wollten, so, wie wir das heute können. Und ich denke, da gibt es noch mehr dieser "schlaglöcher" in der Natur, die den ganzen Mythos vom Gott als Märchen entlarven. Der Grund, warum manche daran glauben ist, daß ein Glauben eben psychologische Bedürfnisse erfüllt nach Geborgenheit und Schutz. Aber ich warne vor den Gefahren und der Schwarz-Weiß-Malerei der Bibel.

Ein Gott, als "Wesen" oder "Geist", wie die Bibel sich ausdrückt ("Er ist Geist") ist längst eine Lachnummer. Das Leben ist viel zu variabel, um in einer Schöpfung erschaffen worden zu sein und sich seither nicht verändert zu haben. Nur so läßt sich das Becken des Wals einordnen. Die Vorfahren der Wale gingen zurück ins Meer. Das ist eigentlich was ganz tolles. In einer Evolution darf es durchaus Überreste geben, die seltsam anmuten. In einer Schöpfung durch ein allwissndes WESEN namens "Gott" darf es das nicht geben, weil ein solches Wesen nichts Unsinniges schafft.

Gruß,
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